Merengue
Ursprung
Zusammen mit der Kolonisation der karibischen Inseln fand die Merengue-Musik im 18. Jahrhundert ihren Ursprung. Allerdings spielte dieser Musikstil bis in die frühen 1960er Jahre keine große Bedeutung. Von dieser Zeit an ist Merengue das nationale Kulturgut der Dominikaner. Seither finden mindestens einmal jährlich ausschweifende Merengue-Festivals auch in den Nachbarländern Puerto Rico und Haiti sowie in Miami und Venezuela statt.
Takt, Instrumente und Inhalt
Im 2/4 Takt wird jeder Taktschlag deutlich betont, um den Rhythmus einfach zu halten. Ursprünglich bestanden die traditionellen Merengue-Instrumente aus Congas, Güiros und später auch aus dem Akkordeon. Jedoch wurden im Laufe der Zeit modernere Instrumente ergänzt. Meist sind Merengues Liebeslieder, die von Sehnsucht, enttäuschter Liebe und Leidenschaft handeln. Trotzdem können sich die Themen auf den gesamten Alltag beziehen und mit viel Witz auch sozial-politische Probleme ansprechen.
Merengue tanzen
Merengue gehört zur Familie der Paartänze. Jeder Taktschlag wird gleichmäßig mit einem Schritt nach hinten, vorne oder zur Seite getanzt. Kennzeichnend für diesen Tanzstil ist eine prägnante Hüftbewegung bei jedem Schritt. Außerdem erhält der Tanz eine sinnliche Komponente durch eine stark körperbetonte Tanzweise. Armdrehungen sowie aufwändige Figuren und die Kombination aus ihnen erzeugen die typischen Wickelfiguren.
Merengue - Tanz und treibende Musik der Karibik. Lebensfreude pur!
und jetzt einige Merengue zum reinhören...
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