Bachata
Ursprung
Bachata entwickelte sich, ebenfalls wie die Merengue Anfang der 60er Jahre, als eine Form des karibischen Boleros. Anfangs war Bachata die romantisch lateinamerikanische Gitarrenmusik, die in Trios, ähnlich der mexikanischen Mariachi-Tradition, gespielt wurde.
Bachata - Musik mit Feuer
Ursprünglich diente diese Musik der Unterhaltung verliebter Paare, wurde aber unter anderem durch die Einflüsse des Merengues immer mehr als Tanzmusik verstanden, denn das Tempo wurde auch erhöht.
Takt und Text
Der Rhythmus ist ein 4/4 Takt und weist den charakteristischen, hohen und „leiernden“ Klang von Gitarren auf. Die Liedtexte handeln hauptsächlich von enttäuschter Liebe und werden meist von männlichen Sängern gesungen aber mitlerweile gibt es auch etliche "Bachateras" (Bachata-Interpretinnen).
Bachata wird Trend
In den 70er und 80er Jahren war Bachata verpönt und galt als vulgär. Aus diesem Grund wurde mit unteren Bevölkerungsschichten, Armut, Kriminalität und Prostitution in Verbindung gebracht. Im Gegensatz zu Merengue und Salsa gewann die Musik und der Tanz erst 1990 an Bedeutung. In den letzten Jahren hat der Bachata immens an Popularität gewonnen. Es werden Beinbewegungen aus den Knien mit Merenguehüftbewegungen kombiniert, so dass einzigartige Hüftschwünge entstehen. Es gibt viele verschiedene Variationen und Bewegungsabläufe. Normalerweise wird sehr eng und sehr hüftbetont getanzt.
Bekannt aus dem deutschen Radio ist Aventura - Obsession von Aventura.
und jetzt Bachata zum reinhören...
Merengue
Merengue weiterlesen
Reggaeton
Reggaeton weiterlesen
Kizomba
Kizomba weiterlesen